Vor kurzem war es wieder mal so weit und Zweifachpapa hat sich mit seinem besten Freund Markus alleine auf Tour abgeseilt – nicht durch die Nachtwelt sondern nach Tirol. Nachdem sich Markus auch ein Ebike zugelegt hat, lag es nahe anstelle der liebgewordenen Tradition auf eine Hütte zu gehen und dort zu übernachten, mit unseren Ebikes auf Tour zu gehen. Zum Glück hat Markus einen passenden Radlständer und so ging es ab ins nicht so weit entfernte Tirol nach Biberwier in der Nähe von Ehrwald. Zum übernachten haben wir uns dort das Hotel MyTirol ausgesucht. Das Besondere an diesem Hotel ist, dass man sein Radl wenn man möchte auch mit aufs Zimmer nehmen kann. Dazu befinden sich Rolltreppen ähnliche Aufgänge in Mitten des kubusförmigen Gebäudes über die man die Räder in die einzelnen Stockwerke schieben kann.
Gut gefallen hat mir auch die Aussichtsterrasse mit Liegen zum relaxen. Weiterhin hat das Hotel einen Saunabereich, einen Pool, einen eigenes Kino, einen Spielbereich mit Kletterwand für Kids
und einen Fitnessbereich.
Wir haben dort viele Familien gesehen, was natürlich mit den direkt umgebenden Rad- und Wanderwegen und im Winter Skipisten nahe liegt. Wer sein Rad nicht mit aufs Zimmer nehmen will, kann es übrigens auch im Radl/Skikeller sicher abstellen. Besonders hervorzuheben war das wirklich leckere Abend- und Frühstücksbuffet. Gesundes – Leckeres und reichhaltig. Ich habe mir vorgenommen das Hotel auch mit Family einem ausführlichen „Test“ zu unterziehen und euch davon zu berichten. Aber zurück zu unserer Radtour. Nachdem wir am Vorabend ausgiebig – Terassen-relaxt, geplanscht, sauniert, gegessen und spät am Abend auch Kino geschaut haben , wurde mehr oder weniger spontan mit Hilfe der Komoot App eine Tour in der näheren Umgebung für den kommenden Tag gesucht. Die Wahl fiel auf die Rundtour von Biberwier zum Heiterwanger See und zurück – im gesamten waren es 44,2 km für die wir 4 Stunden 9 gebraucht haben. Am nächsten Tag ging es dann also nach dem Frühstück los. Zugegeben am Anfang noch etwas kalt aber als die Sonne rauskam und wir eine Weile gestrampelt sind wurde es uns doch warm. Ich verrate jetzt mal nicht wer von uns sein Akkuladegerät nicht dabei hatte nur soviel – ich war es nicht :-.) Trotzdem hat uns die Akku Power erst ganz auf den letzten Metern der Tour am Ende verlassen. Die Landschaft ist sehr reizvoll und die Strecke zum See abwechslungsreich
auch wenn es zeitweise mal an der Straße langgeht. Der Heiterwanger See selbst hat wirklich einen WOW Eindruck hinterlassen.
Man hatte den Eindruck man wäre an einem stillen Bergsee im tiefsten Gebirge. Es war keine Menschenseele außer uns zu sehen und der See war spiegelglatt. Auf den Fotos glaubt man teilweise nicht das man eine Wasseroberfläche fotografiert in der sich die Bergkulisse der Umgebung spiegelt.
Wir sind dann um den See gefahren zugegeben ein Stück geschoben weil wir beim Strecken planen übersehen haben, dass ein Teil des Sees nur zu Fuß oder schiebend umrundbar ist und auf dem Rückweg noch zünftig auf ein Radler und einen leckeren Apfelstrudel mit Vanillesauce eingekehrt, bevor es wieder Richtung Heimat ging. Ich freue mich schon wieder auf unser nächstes Wochenende egal ob Hütte oder Bike. Die Tourdaten findet ihr wieder über die Komoot Verknüpfung zu Beginn des Artikels. Kommentare wie immer willkommen.
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