Diesen Samstag haben wir einen wunderschönen und unverhofften Ausflug auf die Zugspitze unternommen. Unverhofft, weil wir eigentlich auf den Hausberg wollten, aber in Garmisch das Kandahar Rennen stattfand. Was soll ich sagen – alle Parkplätze voll und wir standen vor der Wahl – weiter nach Ehrwald oder auf die Zugspitze. Auf Letztere fiel diesmal die Wahl. Hoch ging es mit der im Dezember 2017 neu eröffneten Seilbahn.
Zugegeben war mir tatsächlich etwas mulmig, aber die Bahn schwebte völlig ruhig in die schwindelerregende Höhe der Zugspitze. Oben erwartete uns Winter pur – wunderschöne Sonne und Pulverschnee. Die Zugspitze ist kein Gebiet für Raser, gibt es dort doch außer Schleppliften „nur“ zwei Sessellifte. Für Familien und mich als Breitpisten-Gemütlich-Snowboarder perfekt geeignet. Oben angekommen, geht es, wenn ihr die Gondel genommen habt, erstmal mit einer Kabinenbahn wieder ein Stück abwärts ins Skigebiet. Unbedingt solltet ihr aber einen Moment innehalten und das Wahnsinns Bergpanorama genießen.
Der Blick ist wirklich atemberaubend schön. Wen es nicht direkt zur Piste zieht und der Hunger/Durst packt kann das Panorama Restaurant und die dort beheimatete Dallmayr Bar besuchen. Außerdem kann man hier oben in wenigen Minuten einen „Ausflug“ nach Tirol machen. Wenn ihr auf der Aussichtsplattform entlangspaziert kommt ihr an der alten Zollhütte vorbei und daneben verläuft die Grenze nach Österreich und ihr kommt zur Kabinenbahn nach Ehrwald – eine weitere Alternative auf die Zugspitze zu kommen.
Derzeit befindet sich im Skigebiet auch ein Iglu Dorf. Dort könnt ihr in Räumen aus Schnee und Eis dennoch kuschlig übernachten und das Schneehotel hat auch eine Sauna und einen Whirpool.
Luxus auf geschätzt 2.700 Metern Höhe (Das Skigebiet liegt zwischen 2.000 und 2.720 Metern, die Zugspitze selbst auf 2.962 Metern Höhe). Für Tagesgäste wie uns bietet das Iglu Dorf auch eine Schneebar mit heißen und kalten Getränken. Einen Blick in das große Iglu zu werfen ist definitiv empfohlen. Die Wände sind künstlerisch verziert und man kann einen Blick in die Schneezimmer werfen.
Und – je nach Alter der Kids – wenn die Erwachsenen nochmal das Gipfelpanorama genießen wollen, können schon etwas größere Kinder noch weiter fahren. Auch für die Rodler unter euch ist auf der Zugspitze übrigens gesorgt. Es gibt eine wirklich schöne Rodelbahn und das passende Equipment kann man sich oben direkt ausleihen. Runter sind wir dann mit der Zahnradbahn gefahren, die ebenfalls unten in Grainau am Parkplatz ankommt. Es ist also kein Problem sich für den einen Weg für die Gondel ab Grainau und den anderen Weg für die Zahnradbahn zu entscheiden. Diese ist definitiv auch ein Erlebnis wenn man in großen Teilen durch den Berg abwärts ins Tal fährt. Wenn ihr noch Zeit habt kann ich euch nach dem Schneevergnügen noch das Zugspitzbad Grainau wärmstens ans Herz legen. Dort seid ihr mitten in der Natur, mit Blick auf den Waxenstein, für die Kinder gibt es Rutschen und für Wellness pur auch eine schöne Saunalandschaft. Entsprechende Schneelage vorausgesetzt führt übrigens am Schwimmbad auch eine Langlaufloipe vorbei. Ich für meinen Teil war von der Aussicht und dem kleinen aber feinen Skigebiet begeistert und möchte diesen Winter unbedingt noch einmal auf die Zugspitze. Wie immer gibt es auch wieder eine Komoot Tourverknüpfung.
Am Rande erwähnt – auf der Zugspitzehabe ich übrigens auch einige Werbung für meine Fenix 6 von Garmin gesehen und ich bin von diesem Wearable wirklich begeistert. Diese Uhr hält einfach was sie verspricht – ich konnte noch keine Sportart finden, die ich nicht tracken konnte, der Akku hält im wahrsten Sinne wochenlang und man braucht sich keine Sorgen zu machen, die Uhr kaputtzukriegen, denn sie ist wirklich stabil – und mit austauschbaren Armbändern und einer Vielzahl an runterladbaren Watchfaces (Uhren Ziffernblätter Designs) kann man sich „seine Fenix 6“ je nach Stimmung zusammenbauen.
Wie immer schreibt mir gerne eure Kommentare / Erfahrungen.
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