Ihr sucht ein gutes Mittelklasse Handy für den Alltag mit guter Kamera, einem großen und kontrastreichen Display, ausreichend Speicher und ruckelfreier Arbeitsgeschwindigkeit. Dann werft einen Blick auf das edge 50 NEO.
Mit einem klassischen Testbericht will ich euch hier gar nicht langweilen, ich denke die findet ihr zuhauf im Internet oder auf Youtube. Da ich mein Daily Driver Smartphone – derzeit ein Samsung Galaxy Z Fold 4 mit dem speziellen DEX Modus auch als Desktopersatz nutze, wollte ich den Ready for Desktop Modus von Motorola ausprobieren. Der Gedanke hat mich schon immer fasziniert. Nicht zwei Geräte mitschleppen müssen, Fotos nicht zwischen PC und Smartphone oder quer durch die Welt per Cloud übertragen müssen. Einfach dieselben Apps am großen Bildschirm und am Smartphone nutzen. Bei den Preisen mancher heutiger Smartphones, mit denen man unter anderem sogar telefonieren kann, ist der Gedanke gar nicht so abwegig. Genau hier finde ich, bildet das edge 50 neo eine rühmliche Ausnahme. Aktuell bekommt ihr das Gerät bereits ab 299 Euro, habt ordentliche 512 GB Speicher, 12 GB RAM und ein meiner Meinung nach wirklich schönes helles 6,36″ pOLED Display mit 120 Hz Bildwiederholfrequenz. Mit der 50 MP Kamera mit Sony Sensor und dreifach optischen Zoom steht auch den Alltagsfotos nichts im Wege.
Wem das noch zu wenig ist, der kann auch zu den größeren Modellen der edge 50 Serie, dem edge 50 Pro oder dem größten Modell dem edge 50 Ultra greifen. Persönlich muss ich allerdings sagen, dass ich noch immer insgeheim eine Schwäche für die Razr Serie von Motorola habe, seit ich vor „vielen Jahren“ das Razr V3 von Motorola als meinen Alltagsbegleiter genutzt hatte. Das Gerät war damals einfach die Zukunft und hat die großen Wettbewerber von damals Siemens und Nokia vermutlich in Schrecken versetzt. Denn da war mit Motorola jemand der hat einfach ein geniales flaches modernes Telefon „aus der Zukunft“ an den Start gebracht. Meiner Meinung nach aber wirklich eine coole Sache ist, dass Motorola auch dem edge 50 NEO den Ready for Desktop Modus spendiert hat. Damit bietet Motorola auch bei einem Mittelklasse Smartphone die Möglichkeit Smartphone und Desktop als eine Einheit zu nutzen. Um euch den Desktop Modus zu zeigen, nutze ich mein UDock X 14 Pro Lapdock welches ich auch mit dem Dex Modus des Galaxy Z Fold 4 verwende. Dabei handelt es sich um einen Laptop ohne Laptop, also ein Touchdisplay mit Tastatur, Touchpad und integriertem 10.800 mAh Akku. Der Clou daran – das Lapdock kann den Desktopmodus kompatibler Geräte sowohl kabelgebunden per HDMI Kabel als auch kabellos über Bluetooth nutzen. Letzteren Modus nutzen wir, um uns Ready for auf dem edge 50 NEO anzusehen.
Um den Ready for Modus zu nutzen startet ihr die Smartconnect App und verbindet euch als erstes über Bluetooth mit dem Touchscreen und dem Keyboard. Praktisch: Die notwendigen Schritte werden auf dem Startbildschirm des Lapdocks angezeigt. Das hat Uperfect wirklich gut gelöst.
Anschließend verbindet ihr euch über die App mit dem Display in meinem Fall dem Udock X 14 Pro
und schon startet der Desktop Modus
Nachdem ihr in meinem Fall über den Touchscreen des Lapdocks den mobilen Desktop ausgewählt habt, seht ihr einen typischen Windows ähnlichen Desktop, auf dem ihr euch häuslich einrichten und über den Button unten links die verschiedenen Apps aufrufen könnt. Das klappt nahtlos und erzeugt ein echtes Notebook Feeling.
Auch der Ton wird drahtlos über das Lapdock wiedergegeben.
Fazit
Im Test ließ sich mit den einzelnen Apps flüssig arbeiten und gerade Apps, wie die Microsoft Office Apps, die auch in dieser Hinsicht optimiert sind, macht das Desktop Erlebnis wirklich Spaß. Wenn ihr also hauptsächlich den Desktop Modus nutzen wollt, um zu schreiben, zu surfen, Filme zu schauen und keine besonderen Anforderungen an Software habt, welche sich nur auf einem PC installieren lässt, könnte der Desktop Modus eine Alternative zum klassischen PC oder zumindest eine praktische Ergänzung sein.
Fragen wie immer gerne – euer Zweifachpapa Chris
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